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Freiheit für die Oberarme!? Oder ist ärmellos ein No-Go?

Sobald die Temperaturen klettern möchte frau sich am liebsten jedes Kleidungsstück vom Leib reißen und so wenig wie möglich Stoff tragen.

Dennoch trauen wir XXL-Damen uns selten viel Haut zu zeigen.

Irgendwie muss doch alles was nicht als schön genug empfunden wird verdeckt werden.

Als da wären: Beine, Bauch, Hintern, für manche Busen und für fast alle: die ungeliebten Oberarme.

Im Laden und privat erleb ich kaum eine Frau (über 40) die mit einem Top im Sommer auf die Straße geht. Allerhöchstens in den Garten. Allein.

Die schwabbeligen, delligen, fülligen, propperen Winkearme zu zeigen gilt als absolutes No-Go.

Als würde die Menschheit reihenweise vor Schreck umfallen oder schreiend wegrennen sobald ein nicht definiertes, unstraffes Paar Oberarme die Öffentlichkeit erblickt.

Ist das so?

Gerade vor ein paar Tagen traf ich mich mit zwei Ladies zum Diner. Es war später Nachmittag, es war warm. Noch nicht mal richtig heiß aber schon mollig.

Trotzdem hatten wir alle drei die Oberarme bedeckt. Eine Frau und ich trugen ärmellose Kleider und einen Bolero darüber, die andere ein T-Shirt mit halbem Arm.

Sobald wir unter uns waren rissen wir uns als erstes die Jäckchen runter. Herrlich! Wie befreiend! Wie luftig!

Sofort merkten wir selbst wie überkritisch wir mit uns waren und beim gegenseitigen Begutachten der Oberarme mussten wir feststellen: Soooo schlimm sind die nun auch nicht. Ok, nicht makellos, aber die hebe den Arm die diese vorweisen kann (und über 35 ist!).

Mir geht es meist so: sobald es richtig heiß wird schmeiß ich meine Bedenken und Boleros über Bord und gehe ärmellos.

Sei´s drum.

Dies luftige Gefühl und viel viel weniger Schwitzen überwiegt die Scham und die Zweifel.

Und was stell ich fest: die Leute starren nicht fassungslos auf meine Oberarme, niemand zeigt mit dem Finger auf mich, es wird gar keine Notiz davon genommen.

Na also – geht doch!

Freiheit für die Oberarme?!

Jedes Jahr wieder bin ich mit mir am ringen ob ich ärmellos geh oder nicht. Steigende Temperaturen machen mir die Entscheidung immer leichter.

Hab ich mich erst mal wieder eingenordet dann unterstütz ich mein Denken und Tun mit der Erkenntnis:

Wir Frauen in unserem Kulturkreis haben GOTTSEIDANK die FREIHEIT!!! uns so und soviel anzuziehen wie wir wollen! Darüber sollten wir froh und glücklich sein. Wir müssen uns nicht in einen Tschador hüllen, wie dürfen Luft und Licht an unsere Haut lassen (nicht zuviel natürlich). Das ist toll und für viele Frauen auf der Welt nicht selbstverständlich.

Also tun wir es doch einfach!

In the end = who cares???

Was hilft mir meine Oberarme lieber zu zeigen?

  • 1-3 Gymnastikübungen täglich wirken Wunder und sind nicht zu verachten. Beachtlich welche Effekte in kurzer Zeit damit erzielt werden. Täglich machen!
  • eine leichte Bräunung täuscht über einiges hinweg. Schonend von der Sonne bräunen lassen oder mit Selbstbräuner nachhelfen.
  • ein Peeling aus Salz und Sahne.
  • Sowieso regelmäßig eincremen. Am besten mit Freiöl (der Hammer!).

Wie sieht´s bei dir aus? Trägst du ärmellos?

Wenn nein: Mit was verdeckst du die Oberarme? Fühlst du dich gut dabei?

Wenn ja: Erzähl uns von deinen Erfahrungen und ermuntere uns gleich hier in den Kommentaren!

Herzlichen Dank.

7 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Auf jeden Fall Ärmellos, schwitzend sehe ich nicht besser aus als ärmellos ;)

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  2. Ärmellos trage ich nur noch ganz privat im eigenen Garten oder bei engen Freunden ohne Fremdbesuch, seit ich mehr als Größe 44 trage. Frei nach dem Motto: Wo Hausschuhe und Birkenstocks OK sind, darf ich auch ärmellos sein.

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  3. Hallo Frau Cordes!

    Ich trage ärmellos nur privat, wenn mich niemand sieht – da halte ich es wie Frau @meyrose :-) Das hängt aber weniger vom Umfang der Oberarme ab, als vielmehr von meinen Proportionen insgesamt.

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Frau das tragen darf, was ihr gefällt und in dem sie sich wohl fühlt. Aber: In konservativen beruflichen Umfeldern sind ärmellose Looks unangebracht. Da würde ich Frauen raten, sich lieber bedeckt zu halten.
    Aus ästhetischer Sicht wiederum ist die Form der Schulterlinie im Vergleich zur Form der Oberarme ganz entscheidend. Bei abfallenden, schmaleren Schultern und kräftigen Oberarmen sehen ärmellose Looks einfach nicht gut aus. Das hängt mit den Proportionen zusammen (die durch geeignete Schnitte wieder verändert werden können). Bei breiteren, kantigeren Schultern können die Arme ruhig etwas fülliger sein – macht gar nichts!

    Also, ich finde, es kommt darauf an, in welcher Situation sich Frau befindet und welche Proportionen sie hat – und weniger auf die Beschaffenheit der Oberarme.

    Herzliche Sonntagsgrüße von
    Stephanie alias die Modeflüsterin

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  4. Freitag und heute war ich ärmellos unterwegs, am Freitag öffentlich.
    Was soll’s!
    Nur Mut, die Damen, nur Mut.

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  5. Uiuiuiui, heißes (hahahaha) Thema. Ich gehe nie ärmelfrei raus. Nie. Im Urlaub mal am Strand, sonst aber nicht. Ich habe mehrfach „Hier“ geschrien, als Oberarme verteilt wurden. Dafür fehlt es mir an Brust (ist wohl irrtümlich ein paar Zentimeter nach außen gerutscht). Die Unterarme gehen noch und dann kommen unfassbar dicke Oberarme. Sieht unglaublich und sehr seltsam aus. Daher wird immer verdeckt. Heute habe ich im Büro erstmalig ein T-Shirt an, dessen Träger 2-3 cm oberhalb des Ellbogens ändern. Sozusagen ein riesiger Schritt. In der Freizeit würde ich das nie anziehen. Doof, aber da kann ich nicht aus der Haut. :-(

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  6. Pingback: Outfit 23. Juli 2013: Pünktchen | meyrose

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